Montag, 5. Dezember 2016

Vorweihnachtliches Brauchtum in München

Der Engel vom Christkindl und der Krampus vom Nikolaus

Christkindlpostamt und Krampuslauf am Marienplatz


Ein richtiger "Christkindl"-Stempel soll auf der Weihnachtspost prangen, nun, dann gleich mit dem Brief zum Christkindlpostamt. Der Engel vom Christkindl nimmt die Briefe im Durchgang unter dem Rathausturm am Marienplatz in München entgegen; noch bis zum 11. Dezember, darf die Weihnachtspost beim Christkindl aus München aufgegeben werden - täglich zwischen 12 und 18 Uhr.

Rathaus München, Durchgang vom Prunkhof zum
Weihnachtsmarkt auf dem Marienplatz,
Foto: Helga Waess


Ein Engel nimmt die Weihnachtspost in München entgegen


Postamt Christkindlmarkt - Durchgang zum Rathaus-Prunkhof. 
Hier nimmt ein Engel die Post in Empfang und leitet sie an das Christkind weiter. Sozusagen ein: himmlischer Service zur Weihnachtszeit. Es gibt außerdem auch einen Christkindl-Briefkasten, der täglich geleert wird.
Und wer organisiert das? Die österreichische Gemeinde Steyr, die sogar im Ort eine Region mit dem  Namen "Christkindl" hat.


Münchner Stadtkrippe im Prunkhof des Rathauses,
Foto: Helga Waess

Der Krampus ist wieder los

Und wer sich einmal richtig vorweihnachtlich gruseln möchte, ja auch das gibt die Brauchtumspflege her, der kommt zum kleinen oder großen Münchner Krampuslauf am 11. oder 18. Dezember auf dem Münchner Marienplatz.

An der Seite des Nikolauses läuft der Krampus und rasselt mit seiner Kette. Er will damit böse Menschen und unartige Kinder erschrecken. Seit 500 Jahren existiert diese Tradition des Vorweihnachtlichen "Klabaufs" im alpenländischen Gebiet. Heute erfreut dieser Brauch alljährlich auch die Christkindlsmarkt-Besucher in München.

Die Landeshauptstadt München mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft und der Münchner Christkindlmarkt veranstalten in diesem Dezember wieder zwei Krampusläufe.




Wenn es mich doch gruselte! Nun, dann auf zum Krampuslauf!



Stadtkrippe im Prunkhof des Münchner Rathauses,
Foto: Helga Waess