Dienstag, 8. Mai 2018

Terry Riley, IN C - Konzert zum Internationalen Museumstag

Internationaler Museumstag, am 13. Mai 2018 - München, Fünf Kontinente Museum


Die Aufführung von Terry Rileys Komposition "IN C" kann als eine Hommage an das erste Werk der Minimal Music gesehen werden

Sonntag,13. Mai 2018, 14:00 Uhr - Profi Musiker aus verschiedenen Ländern treffen sich zum Interkulturellen Musikprojekt  im Museum Fünf Kontinente



Zum Konzert ins Museum: Bei Terry Rileys "IN C" kommen alle zusammen. Das Museum Fünf Kontinente startet zum Internationalen Museumstag am 13. Mai mit einem interkulturellen Musikprojekt, das von Stephan Lanius choreografiert wird. Die Bühne wird voller Musiker sein und der Chor der Fünf Kontinente wird koordiniert von Countertenor Yosemeh Adjei.
Die Aufführung gleicht einer Performance der Minimal Music und wird circa  45 Minuten dauern. Der Eintritt ist frei!

Museum Fünf Kontinente, München, Maximilianstraße,
Foto: Helga Waess (Pressefoto-Archiv)

Der Kontrabassist Stephan Lanius


Lanius wird vom Museum Fünf Kontinente als Musiker mit Idealen vorgestellt, der als "gut bezahlter Orchestermusiker" seinen Hut nahm und als Einsteiger in der Szene als freier Musiker tätig wurde. Nicht die hohen Gagen, sondern die Umsetzung von  "Musik als Bindeglied zwischen den Menschen und ihren Kulturen" sind seine Motivation.

Er gründete den Verein „Asyl Art“. Unter diesem Logo vereint er "Profi-Musiker aus verschiedensten Ländern".

Aufführung von Terry Rileys Komposition "IN C" 


Der Komponist Terry Riley gilt neben La Monte Young, Steve Reich und Philip Glass als Urvater der  „Minimal Music“.  Sein Einfluss auf die Pop- und Rockkultur der 1960er und 70er Jahre ist in seinen Stücken präsent.

Wir erinnern uns wie Pete Townsend, Mitglied und  Songwriter von „The Who“ Riley einen unvergesslichen Titel widmete:  „Baba O´Riley“ (1971/ auf dem Album „Who´s Next“ zu finden).  Ganze 45 Sekunden dauert sein Synthesizer-Loop an, für welche Townsend sich aus Rileys älterer Komposition „A Rainbow in Curved Air“ inspirieren ließ.

Terry Riley komponierte 1964 das Stück „IN C“ und zwar als kammermusikalisches Konzert


Die Zahl der Musiker ist nicht begrenzt. Es gibt keine Instrument-Anzahl oder eine vorbestimmte Länge des Musikstücks. Allein der „Puls“ des Sounds, die Note „C“, welche in Oktaven gespielt werden soll, ist vorgegeben und trägt über die geplanten 45 Minuten.

Das Museum Fünf Kontinente wird zur Riley-Halle, wenn das heute häufig als "das erstes Werk der Minimal Music" geltende "IN C" am Sonntag aufgeführt wird.

Die Musik als Initiatorin für ein Miteinander der Kulturen und die Kommunikation der Musiker untereinander bilden den Mittelpunkt des Konzerts. Musiker und Zuhörer lernen durch den gemeinsamen Musikgenuss einander kennen: ohne Worte, ohne  kulturelle Codes und damit völlig neu.


Countertenor Yosemeh Adjei wird die Aufführung koordinieren


Der Mann mit der "seelenvollen Kopfstimme" kommt aus Ghana und ist in München musikalisch längst angekommen. Er beherrscht sowohl das klassische Opern-Repertoire (spielt zurzeit in: Münchner Kammerspiele/ "Mittelreich", ein Theaterstück nach Josef Bierbichler) als auch die Chorleitung. Seit zwei Jahren leitet Adjei den "Chor der Fünf Kontinente" (Probe 1x/Woche im gleichnamigen Museum).
"Grundsätzlich kann jeder mitmachen, der Freude am Singen hat." 

Sonntag,13. Mai 2018, 14:00 Uhr - Aufführung von 

Terry Rileys Komposition "IN C" 

DER EINTRITT IST FREI!

Museum Fünf Kontinente

Maximilianstraße 42
80538 München

Eingang ins Museum Fünf Kontinente in München,
Foto: Helga Waess (Pressefoto-Archiv)